Von Kingston, Jamaika kommend landete ich in Santiago de Cuba. Gleich am nächsten Morgen nach der Ankunft machte ich mit Oldtimer (Guide und Fahrer links oben) eine Stadtrundfahrt. Zuerst ging es zur Moncada Kaserne (hier scheiterte der erste Versuch einer Revolution), dann zum Revolutionsplatz und zum Friedhof Santa Ifigenia mit den Gräbern von Fidel Castro, Jose Marti und vielen anderen Prominenten.
Dann ging die Tour weiter zur Befestigungsanlage Castillo del Morro (mit Blick auf die Insel Granma), zu einer ehemaligen Polizeikaserne, die die Revolutionäre stürmen konnten, zu dem Haus, in dem Fidel mit seinem älteren Bruder und einer Gouvernante eine Weile wohnte und zu der Treppe, von der man sagt, dass man erst dann sagen kann, dass man in Santiago war, wenn man an dieser Treppe war.
Die geführte Tour endete am Parque Céspedes, dem zentralen Platz Santiagos mit der ehemaligen Kathedrale, der Casa de Velazquez (dem wohl ältesten Haus Lateinamerikas), dem ehemaligen Rathaus, einem ehemaligen Casino und dem Hotel Casa grande. Am nächsten Tag streifte ich dann alleine durch die Stadt und fand zum Beispiel das Haus des Troubadours, den Balkon von Velazquez (mit toller Aussicht), das Bacardi-Museum, die ehemalige Kirche der Dolores (jetzt ein Konzertsaal) und den Plaza de Marte. Die letzten Bilder habe ich von der Dachterrasse meiner Unterkunft aufgenommen.
Von Santiago fuhr ich zuerst an meinem Freund Che vorbei nach Camagüey und dann weiter nach Cayo Coco auf der vorgelagerten Inselgruppe "Jardines del Rey". Nach dem Strandleben fuhr ich schließlich weiter nach Trinidad, vorbei an einer sehr kleinen und leider nicht mehr funktionsfähigen Windkraftanlage.
Die kleine Kolonialstadt Trinidad ist bezaubernd und auch der Ausflug zum Playa Ancon ist empfehlenswert. Einfach anschauen und genießen. Ich hatte das Glück, es live erleben zu dürfen.